Fotobuch aufgeklappt
Sven Götze / 01.05.2021

Fotobuch Professional Line 22 x 30

Das bekannte Fotolabor Saal Digital hat zum Beginn des Jahres 2021 Produkttester für das Professional Line-Fotobuch gesucht. Mit einem sehr großzügigen Gutschein konnten sich Hobbyfotografen, aber auch Profis bewerben. Die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Mein Fazit lest ihr in diesem Beitrag.

Es ist inzwischen zu einer guten Tradition geworden, dass Saal Digital bei Produktneuheiten Tester sucht. Durch Zufall stieß ich im Januar 2021 auf diesen Facebook-Post, der ehrlich gesagt zunächst etwas unglaubwürdig auf mich wirkte. Ein 100 €-Gutschein für einen Produkttest? Doch meine Skepsis war fehl am Platz. Tatsächlich war der Anbieter so großzügig.

Da meine Frau und ich schon länger unsere Urlaubseindrücke vom Bodensee in einem Fotobuch verewigen wollten, sollte dies die Gelegenheit sein. Auch sie hat sich beworben und den Zuschlag erhalten.

Ich entschied mich für das Fotobuch Professional Line 22 x 30, die Innenseiten sollten auf Fotopapier matt gedruckt werden. Das 50-seitige Buch wird in einem Leder-Einband (schwarz) gefasst, dessen Frontseite zudem eine Acrylglasplatte beinhaltet. In dieser Konfiguration kostete das Buch regulär 101,99 € zzgl. Versand - durch den großzügigen Gutschein war es fast geschenkt.

Durch aktuelle Umstände dauerte es leider etwas länger, die Bücher zu gestalten, jedoch war der Support von Saal Digital so großzügig, unsere Gutscheine zu verlängern.

Screenshot Adobe InDesign

Vorbereitungen

Die verwendeten Fotos stammten alle aus dem April 2016 und waren schon einmal grundbearbeitet (Fotoentwicklung, Objektivkorrekturen, Entrauschen/Nachschärfen, Zuschneiden). Zu den Fotos unserer Bodensee-Reise recherchierte ich, um die Motive mit Informationen zu unterlegen. Sowohl Daten und Fakten zu den besuchten Orten, als auch zu Kunstwerken und allem anderen, was uns vor die Linse kam, wurden gesammelt.

Mit Adobe InDesign habe ich dann die Doppelseiten nach meinen Vorstellungen gestaltet. Am Ende wurden die Seiten als jpg-Dateien mit Druckauflösung exportiert. Die Daten und das ICC-Profil waren auf der Webseite von Saal Digital verfügbar. Das InDesign-Plugin, das man früher herunterladen konnte, war leider nicht auffindbar, jedoch auch nicht zwingend benötigt.

Screenshot der Saal Design Software

Fertigstellung

Da alle Seiten bereits vordefiniert sind, ist nur noch die Frontseite in der Saal Design Software zu gestalten. Hier können verschiedene Layouts gewählt werden, um Fotos, Texte, Hintergrundfarben o.ä. festzulegen. Die übrigen Seiten werden einfach per Drag & Drop zugeordnet. Der Aufwand beträgt in meinem Fall weniger als 10 Minuten.

Im Anschluss erfolgt noch der Bezahlvorgang, ehe die Druckdaten hochgeladen werden. Nun hieß es, mit Spannung das Ergebnis erwarten.

Fazit

Im Ergebnis des Tests sowie ersten und zweiten Eindrucks überzeugt das Fotobuch qualitativ. Die angesprochenen Kritikpunkte bzgl. der Bildqualität des Covers und der Lichtdurchlässigkeit der Seiten sind aus meiner Sicht zu erwähnen, aber nicht für jeden Anwendungsfall relevant.

Für wen diese nicht KO-Kriterien darstellen, erhält eine klare Kaufempfehlung.

Hier die Zusammenfassung meiner Eindrücke:

Kundenservice
Ergonomie der Design-Software
Verpackung / Transportschutz
Look & Feel
Qualität Einband
Fotoqualität Cover
Fotoqualität Inhalt
Preis/Leistung
Gesamteindruck

Über den Autor

Sven macht in seinem Hauptberuf irgendwas mit Beratung, IT, Organisation. Er ist zertifizierter Datenschutzbeauftragter, Datenschutzauditor und Google-zertifizierter Panorama-Fotograf (Street View trusted). Die Fotografie wurde ihm schon im Kindesalter nahegebracht und ist bis heute seine Passion. Angefangen mit Exa- und Praktica-Modellen ist er inzwischen beim spiegellosen Vollformat gelandet.

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